Slurry ist ein kleines/mittleres italienisches Unternehmen, das auf Sonderstraßenbeläge, Staubschutzbehandlungen und umweltschonende Straßenbeläge spezialisiert ist. Das im Friaul von der Familie Lavia gegründete Unternehmen beschäftigt derzeit 12 Mitarbeiter und der Maschinenpark umfasst drei FAEs.
„2006 haben wir die erste FAE Steinbrecher-Fräse vom Typ STC/R 200 gekauft“, erzählt Nicola Lavia. „Wir setzen sie seit Jahren vor allem für die Sanierung von Schotterstraßen ein. Wir haben sie stets gut gewartet und Originalersatzteile benutzt: Nach fast 15 Jahren Arbeit ist die Maschine noch wie neu.“ Der Maschinenpark von Slurry wurde dann um eine FAE UMM/DT 200 (im Jahr 2010) und eine FAE MTL 225 (im Jahr 2020) erweitert.
2019 nimmt Slurry einen Auftrag im Rahmen des Baus des Fuß- und Radwegs Bologna-Verona an: eine 35 km lange Strecke in den Provinzen Bologna und Modena entlang der alten Eisenbahnlinie. Nach dem Ausbau der Linie wurden die Gleise auf eine neue Trasse verlagert und die alte Strecke in die „Ciclovia del Sole“ umgewandelt, einen Radweg, der mit dem europäischen Netz „EuroVelo“ verbunden ist, das von Malta bis zum Nordkap reicht.
„Die Baustelle nimmt die vom italienischen Bahnnetzbetreiber RFI stillgelegte Trassenfläche ein und erstreckt sich auf 90.000 m2. Wir haben dort seit November 2019 und über das ganze Jahr 2020 gearbeitet“, sagt Nicola. „Wir haben die Zerkleinerung des Gleisschotters, die Stabilisierung des Bodens und die Ausführung der umweltschonenden Drei-Schicht-Behandlung übernommen: Für all diese Arbeiten haben wir unsere FAE-Maschinen eingesetzt.“
Die schwierigste Arbeit? Wahrscheinlich die Zerkleinerung des Schotters bis 15 cm Tiefe: Es handelt sich um ein sehr abrasives Material, das mithilfe der STC/R 200 fein gemahlen, mit stabilisierender Flüssigkeit verdichtet und dann neu gefräst wurde.
Auf dieser Schicht wurde mittels Straßenfertiger eine 10 cm dicke Schicht Recycling-Material aufgebracht.
„Die umweltschonende Drei-Schicht-Behandlung ist eine unserer Spezialitäten“, so Nicola Lavia. „Es handelt sich nämlich um eine Bearbeitung in drei Schichten: Die erste wird durch den Auftrag von bituminöser Imprägnieremulsion und gleichzeitigem Auftrag von gewaschenem Splitt der Korngröße 8-12 mm eingebaut. Die zweite und dritte Schicht durch Auftrag von modifizierter Bitumenemulsion und gleichzeitigen Auftrag von Splitt der Korngrößen 4-8 mm und 3-6 mm. Jede einzelne Schicht wird verdichtet.“
Auf diese Weise konnte die „Ciclovia del Sole“, Tag für Tag und Kilometer für Kilometer, verwirklicht werden.
„Mit unseren FAEs sind wir wirklich zufrieden: Die STC/R 200 war sechs Stunden täglich im Einsatz (auf 7 km bearbeitetem Boden haben wir die Werkzeuge dreimal gewechselt!). Mit der MTL 225 haben wir gut auf feuchten Böden gearbeitet: Wir haben einen Teil der Bodenstabilisierung mit Kalk durchgeführt und das stabilisierte Recycling-Material mit einer umweltfreundlichen Stabilisierungsflüssigkeit vermengt, was die geotechnischen Eigenschaften des Bodens dauerhaft verbessert und dadurch die Tragfähigkeit und Kompressionsfestigkeit erhöht. An der MTL 225 haben uns die Arbeitstiefe und die Wasseranlage gefallen: wirklich hilfreich auf staubigen Böden, um die richtige Homogenität und Feuchtigkeit des verarbeiteten Materials zu erreichen.“
Für die Zukunft hat Nicola keinen Zweifel: „Nach der guten Erfahrung mit der STC/R 200 glauben wir, dass auch die MTL 225 uns sehr viele Jahre lang Freude machen wird!“
Informationen auf: slurrysrl.com
Informationen zur umweltschonenden Drei-Schicht-Behandlung auf: slurrysrl.com/triplo-strato