Wir befinden uns im landschaftlich wunderschönen Sachsen-Anhalt mit der Hauptstadt Magdeburg.
Der meiste Teil des Landes ist flach und durch die Landwirtschaft geprägt, nur im Südwesten befindet sich der östliche Teil des Harzes (was im Althochdeutschen „Bergwald“ bedeutet). Hier, im Nationalpark Harz, entspringt auch der Fluss Bode und fließt über 169 km bis zum Zusammenfluss mit der Saale, einem Zufluss der Elbe.
In der Nähe von Bernburg (zwischen Magdeburg und Halle/Leipzig), sieht eine Baustelle den Ersatzneubau einer Brücke über die Bode mit Straßenanpassung vor, samt Zufahrtsrampen zur Brücke mit einer Dammverbreiterung und einer lagenweisen Damm-/Böschungsherstellung.
Das Unternehmen Bau- und Haustechnik Bad Düben GmbH hat den Auftrag für diese Arbeit von der dortigen Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt Regionalbereich West bekommen, und hat dementsprechend entschieden, ihre Stabilisierungsfräse FAE STABI/H einzusetzen.
Die Bau- und Haustechnik Bad Düben GmbH ist ein Unternehmen, welches in der Abteilung Hochbau die Bereiche Ingenieurbau, Wohnungsbau, Sanierungen und Rekonstruktionen, Schlüsselfertiges Bauen, Industrie- und Verwaltungsbau, Bauwerkserhaltung samt Sonderbauten anbietet. Mit 265 Mitarbeitern ist die Bau- und Haustechnik Bad Düben GmbH ein sehr wichtiges Unternehmen in der Region. Rudolf Schäfer, Geschäftsführer des Unternehmens, und Torsten Hankel, Bauleiter, erläutern die Merkmale dieses Projekts.
Die STABI/H Fräse wurde ab Anfang 2020 für die Durchführung der Stabilisierungsarbeiten eingesetzt.
Als Bindemittel kam HRB E 4 (ein schnell aushärtender hydraulischer Tragschichtbinder nach DIN 13282-1) zur Anwendung, mit einer vom Auftraggeber geforderten Dosierung von 3% bis 5% (90 kg/m³), je nach Wassergehalt. Auf diese Weise erzielten wir eine ausgezeichnete Tragfähigkeit und auch eine geringe Durchlässigkeit des behandelten Bodens, da die Gefahr der Überschwemmung durch die Bode besteht.
„Das behandelte Material wurde vor Ort zahlreichen Qualitätstests unterzogen“, erklärt Hankel, „die Ergebnisse waren immer sehr positiv, so dass wir die Behandlung des Bodens in aufeinander folgenden Schichten fortsetzen konnten.“
Das für den Bau benötigte Material wurde aus dem Baustoffwerk in Köthen, etwa 20 km entfernt, antransportiert und insgesamt wurden 1.670 m3 Material stabilisiert und eingebaut.
Zu den am meisten geschätzten Merkmalen des STABI/H gehören, nach Angaben der Mitarbeiter vor Ort, die Robustheit der Fräse, die immer guten Mischqualitäten und die Fähigkeit, auch steinige Böden zu bearbeiten. Die STABI/H, die auf der BAUMA 2016 vorgestellt wurde, ist eine reine Stabilisierungsmaschine von großer Produktivität, die an Traktoren mittlerer und hoher Leistung (zwischen 300 und 500 PS) angebaut werden kann. In Deutschland war es ein sofortiger Erfolg, und das Wasserinjektionssystem als Option hinzuzufügen, ist besonders beliebt. Sie arbeitet automatisch in Abhängigkeit von der Arbeitstiefe und der Fahrgeschwindigkeit des Traktors und bietet eine Arbeitsqualität, die absolut vergleichbar ist mit den Systemen, die bei viel größeren, teureren und weniger flexiblen selbstfahrenden Fräsenverwendet werden.
Und auch auf der Baustelle an der Bode ist sie allen Erwartungen gerecht geworden!
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